Urlaub und Cannabis: Was ist erlaubt, was ist riskant?
Weedseeds4U
Häufige Fragen zum Thema Cannabis im Urlaub
Darf man Cannabis mit in den Urlaub nehmen?
Cannabis im Flugzeug – was ist erlaubt?
CBD-Öl auf Reisen mitnehmen – legal oder verboten?
Kann ich mein medizinisches Cannabis mit ins Ausland nehmen?
Wo ist Cannabis im Urlaub erlaubt?
Cannabis Social Club Spanien Urlaub
Cannabis Einfuhr nach Österreich / Schweiz
CBD auf Flugreisen: Vorschriften und Tipps
THC-Grenzwerte im Ausland
Cannabis im Urlaub konsumieren – was beachten?
Diese Begriffe und Fragen helfen uns, besser aufzuklären und sicherzustellen, dass du rechtlich abgesichert und gut vorbereitet in den Urlaub starten kannst.

Der Sommer ist da, und viele Menschen planen ihre wohlverdiente Auszeit. Doch für Konsumenten von Cannabis, insbesondere Patienten mit medizinischer Verordnung, stellt sich eine entscheidende Frage: Darf ich mein Cannabis mit in den Urlaub nehmen? Und was gilt im Ausland?
In diesem Artikel klären wir alle wichtigen Fragen rund um Cannabis im Urlaub –
ob auf Reisen innerhalb Deutschlands, in EU-Ländern oder für den Trip ins außereuropäische Ausland. Dabei unterscheiden wir zwischen medizinischem Cannabis, freigegebenem Eigenanbau, Cannabis-Produkten wie Ölen, Cremes oder Tinkturen und Reisen als Vereinsmitglied eines Cannabis Social Clubs (CSC).
1. Darf ich in Deutschland mit Cannabis verreisen?
Ja, innerhalb Deutschlands
darfst du Cannabis in bestimmten Fällen mitnehmen:
✅ Wenn du medizinisches Cannabis auf Rezept hast:
Du darfst deine verschriebenen Medikamente mitführen, auch im Zug, Auto oder Flugzeug.
Wichtig: Rezept oder Bescheinigung vom Arzt mitführen, am besten im Original.
Auch die Verpackung mit deinem Namen sollte mitgeführt werden.
✅ CBD-Produkte (z. B. Öle, Cremes, Tinkturen):
Diese sind in Deutschland legal, solange sie weniger als 0,3 % THC enthalten.
Du darfst sie grundsätzlich im In- und Ausland mitnehmen – aber beachte die Regeln des Ziellandes!
Produkte mit medizinischer Wirkung (z. B. starkes CBD+) sollten am besten mit Beipackzettel oder Diagnose
mitgeführt werden.
❌ Freizeit-Cannabis:
Zwar wurde der Besitz bis 25g entkriminalisiert, dennoch bleibt der Transport riskant.
In vielen Bundesländern ist der Konsum in der Öffentlichkeit, z. B. am Bahnhof oder Strand, verboten.
Im Auto kann auch legaler Besitz als Verstoß gegen das Straßenverkehrsgesetz
gewertet werden.
✅ Anbauprodukte (eigene Ernte):
Falls du als Privatperson anbaust (legal seit 1. Juli 2024 unter bestimmten Bedingungen), darfst du die geernteten Blüten für den Eigenbedarf mitführen, aber nur bis zur gesetzlich erlaubten Grenze (25g). Keine Weitergabe!
2. Cannabis mit ins Ausland nehmen: Erlaubt oder verboten?
NEIN. In fast allen Fällen ist das Mitnehmen von Cannabis ins Ausland verboten.
❌ Freizeit-Cannabis:
Ob legal oder nicht: Du darfst keine Blüten, Extrakte oder Edibles mit über die Grenze nehmen.
Auch nicht nach Holland oder Spanien, wo es scheinbar toleranter zugeht.
✅ Medizinisches Cannabis:
Möglich ist das Reisen mit einer Ausnahmegenehmigung nach Artikel 75 des Schengener Durchführungsübereinkommens (SDÜÜ).
Diese ist bei der Bundesopiumstelle zu beantragen (mind. 4 Wochen vorher!).
Nur für Schengen-Länder
gültig: z. B. Frankreich, Italien, Spanien, Österreich, Schweiz.
⚠️ CBD-Produkte im Ausland:
Die Legalität variiert stark. In Ländern wie Frankreich oder Italien sind CBD-Öle meist erlaubt, solange sie THC-frei
sind.
In Asien (z. B. Thailand, Japan) oder Australien können selbst harmlose CBD-Cremes
zu Problemen bei der Einreise
führen.
Tipp: Vorab über Zollbestimmungen des Ziellandes informieren oder auf Mitnahme verzichten.
❌ Außerhalb Europas:
Strikte Warnung: In vielen Ländern (z. B. Türkei, Indonesien, Japan, USA) ist die Einfuhr auch bei medizinischer Indikation strafbar.
Es drohen Haftstrafen oder Einreiseverbote.
3. Cannabis-Konsum im Urlaubsort: Was gilt?
🇩🇪 Deutschland:
Konsum in der Öffentlichkeit
ist verboten
(50-Meter-Regel, Schulen, Spielplätze etc.).
In der Ferienwohnung
oder auf dem Privatgrundstück
erlaubt (wenn keine Kinder/Jugendlichen dabei sind).
🇪🇸 Spanien:
Besitz und Konsum in der Öffentlichkeit ist verboten.
In privaten Unterkünften oder Cannabis Social Clubs (nur mit Mitgliedsausweis!) erlaubt.
Achtung: Keine Mitnahme vom Club zum Strand o. ä.
🇳🇱 Niederlande:
Konsum in "Coffeeshops" erlaubt, Besitz bis 5g toleriert.
Offizielle Einfuhr verboten!
Selbst aus Deutschland kein legales Mitnehmen.
🇦🇹 Österreich, 🇨🇭 Schweiz:
Medizinisches Cannabis unter Bedingungen erlaubt.
Nur mit ärztlicher Verschreibung.
Produkte müssen in der Apotheke erhältlich sein.
Import nur mit Sondergenehmigung möglich.
Für Touristen meist keine Mitnahme erlaubt.
Freizeitkonsum: rechtliche Grauzonen, aber keine Mitnahme erlaubt.
CBD-Produkte meist erlaubt, aber auf THC-Grenzwerte achten (teilweise 0,0 %!)
4. Was gilt für CSC-Mitglieder?
🇪🇸 Spanien:
In Spanien ansässige Cannabis Social Clubs akzeptieren nur lokale Mitglieder.
Du kannst vor Ort Mitglied werden (meist mit Wartezeit), darfst aber nichts exportieren.
🇩🇪 Deutschland:
CSCs sind neu und lokal begrenzt. Kein Transport
von Cannabis über Bundeslandgrenzen hinaus.
Auch für Clubmitglieder gelten die 25g-Regel & Konsumverbote in Öffentlichkeit.
5. Fazit: Lieber lokal konsumieren statt exportieren
Auch wenn die Legalisierung in Deutschland große Schritte gemacht hat, gilt:
Im Ausland herrschen andere Gesetze
– oft mit drastischen Konsequenzen.
Wer medizinisch behandelt wird, sollte seine Reise gut vorbereiten und sich an die Schengen-Ausnahmegenehmigung
halten. Für CBD-Produkte gilt: besser vorher prüfen,
ob sie im Zielland erlaubt sind. Freizeitnutzer hingegen sind gut beraten, vor Ort legale Angebote zu nutzen
(z. B. Coffeeshops, Clubs), aber niemals zu exportieren.
Dein Tipp für andere?
Warst du schon mit Cannabis oder CBD-Produkten im Urlaub unterwegs? Dann hinterlasse uns doch gerne einen Kommentar unter diesem Beitrag – deine Erfahrung kann anderen helfen!
Bleib sicher, bleib informiert und genieße deinen Urlaub verantwortungsvoll!
Dein WeedSeeds4U Team
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